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 Giovanni Guareschi

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Regie: Alesandro Blasetti

Drehbuch: A. Blasetti, C. Pavolini, R. Castellani

Kamera: Vaclav Vich

Bauten: Virgilio Marchi

Kostüme: Gino Sensani

Musik: Alessandro Cicognini

Produktionsleitung: Leo Menardi

Ein Film der STELLA - Produktion

Deutsche Fassung / Herstellung:

Lüdtke & Dr. Rohnstein

Spielleitung: R. W. Noack

Tonsystem: Afifa-Tonkopie

Tonsystem: RCA-Photophone – Tobis - Klangfilm

Verleih K. G. Deutsch-Italienische Film-Union

Personen

Darsteller

Deutsche Sprecher

Salvator Rosa

Lucrezia

Isabella

Graf Lamberto

Giovanni

Bauer

Bauer

Oberhofmeister

Gino Cervi

Luisa Ferida

Rina Morelli

Osvaldo Valentin

Ugo Ceseri

Umberto Sacripante

Paolo Stoppa

Mario Pucci

Werner Pledath

Barbara Clemen

Roma Bahn

C. H. Schroth

C. W. Burg

Hanns Eggerth

Albert Arid

Wolf Trutz

Der Kavalier mit der Maske

Wer ist Formica? Das war das Tagesgespräch in Neapel nach dem Volksaufstand und nach dem Tode seines Führers Masaniello im Jahre 1647. Trotz strenger Vergeltungsmaßregeln des Vizekönigs gelingt es dem geheimnisvollen Ritter mit der schwarzen Maske, die Anhänger des getöteten Masaniello zu befreien. Unter dem Freudengeheul der Menge entreißt er dem Henker drei Verurteilte. Plötzlich ist Formica aus Neapel verschwunden. Der rätselhafte Freund des Volkes ist kein anderer als der gefeierte Maler Salvator Rosa, der Neapel verlässt, angeblich weil er des lärmenden Lebens überdrüssig ist, in Wahrheit aber, weil er nach seinen letzten Streichen für einige Zeit verschwinden will. Auf dem Wege nach Rom berührt er die Residenz der Herzogin Isabella von Torniano, die der Vizekönig von Neapel gern mit seinem Neffen, dem Grafen Lamberto, verheiraten möchte, um sie seinen Plänen gefügig zu machen. Als die Schlosswache Salvator Rosas prunkvollen Wagen erblickt, glaubt sie den Vizekönig von Neapel vor sich zu haben und lässt ihn durch. Salvator Rosa spielt mit scheinheiliger Unverfrorenheit die ihm zugefallene Rolle weiter, bis die Herzogin, ob der Täuschung empört, ihn zu bestrafen droht. Seine Galanterie indessen besänftigt ihren Zorn und er wird sogar von ihr eingeladen.

Hier sieht er die herrlichen Brunnen, für deren Speisung die Herzogin mit Hilfe ihres Verwalters, des Grafen Lamberto, der um ihre Hand wirbt, das Wasser verbraucht, wodurch die Felder der Bauern von Torniano verdorren. – Zu seiner nicht geringen Überraschung entdeckt Salvator Rosa in Torniano, dass Formica, der die Verteidigung der Bauern gegen die Übergriffe der Herzogin übernommen hat, niemand anders ist als das Bauernmädchen Lucrezia, das in Neapel die Streiche des richtigen Formica gesehen und sich als Formica verkleidet hat, um die Bauern vor der Trockenheit zu retten. Salvator Rosa befreit erst die schöne, zu Peitschenhieben verurteilte Lucrezia und sucht dann mit allen Mitteln zu verhindern, dass Lamberto die Herzogin heiratet und das Land noch mehr unterdrückt. Lamberto aber will Formica und seine Komplicen in eine Falle locken und sie hinrichten lassen, weil sie die Schleusen geöffnet und das Wasser auf die Äcker geleitet haben, um sie zu bewässern. Salvator Rosas List und Gewandheit aber triumphiert über die Tücken Lambertos, nachdem die in ihn und Formica zugleich verliebte Lucrezia ihn befreit hat.

Endlich begegnete die Herzogin Formica, der einen derartigen Eindruck auf sie macht, daß der gute Kern in ihr wieder zum Durchbruch kommt. Salvator Rosa deckt die versteckten Machtabsichten des um die Hand der Herzogin werbenden Lamberto auf und wird Günstling der Herzogin und Helfer der unterdrückten Bauern, deren Felder fortan nun wieder bewässert werden. Mit dem Schwert in der Hand geht er aus einem Kampf mit Lamberto als Sieger hervor. Der Vizekönig von Neapel, der nach Torniano gekommen war, um der Hochzeit seines Neffen Lamberto beizuwohnen, sieht, dass sein Plan fehlgeschlagen ist, und schickt Lamberto nach Neapel zurück. Formica aber lüftet vor Lucrezia seine Maske, löst so den Liebeskonflikt des zugleich von Formica und Salvator Rosa faszinierten Mädchens und fährt in dem selben Galawagen, in dem er in Torniano anlangte, mit ihr einer glücklichen Zukunft entgegen.

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