In der Hauptstadt Maabda sucht Fatima sofort den neuen Großwesir Ibrahim auf. Sie ist in Wahrheit dessen Tochter, die Prinzessin Amina, und berichtet ihrem Vater, dass sie in die Hände von Räubern gefallen und freigelassen worden sei. Auf dem Markt erkennt sie den „Hauptmann“ der Räuber wieder. Es ist Ali, als Kaufmann verkleidet. Sie setzt sich mit ihm als „Sängerin Fatime“ in Verbindung. Er übergibt ihr eine Taube als Zeichen seiner Verehrung, die sie als Boten ausschicken kann, um ihn herbeizurufen, wenn sie je seiner Hilfe bedarf. Die Feier, während der dem neuen Sultan Ibrahim die heilige Krone überreicht wird, unterbricht Ali, dem doch eigentlich dieses Symbol der Macht zusteht, mit einem wohlgezielten Pfeil. Der Oberbefehlshaber Selim, blind vor Wut und Rache, lässt Geiseln verhaften, die am nächsten Tag hingerichtet werden sollen. Aber Ali gelingt es im Schutze der Nacht, in die Festung einzudringen und die Gefangenen zu befreien. Anstatt sich in Sicherheit zu bringen, trifft er noch einmal heimlich Amina im Tempel. Sie verrät ihm, dass er sich in Gefahr befinde, und fleht ihn an, in die Wüste zu fliehen. Ali jedoch hat noch eine Aufgabe zu erfüllen. Er will einen Anschlag auf den Palast durchführen und sich in den Besitz der heiligen Krone bringen.
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