Schicksalhaft wird die Begegnung des Malers Francisco Goya mit der Gräfin Alba in einer Taverne. Goya als Maler ein Revolutionär fühlt sich von der ersten Sekunde an zu dieser faszinierenden Frau hingezogen, und die Gräfin, der die Fesseln des verlogenen höfischen Zeremoniells zuwider sind, steht ganz im Banne des Künstlers Goya. Von magischer Kraft ist jedenfalls die innere Verbindung, die diese beiden vom Augenblick ihrer Begegnung an zusammenkettet. Gemeinsam ist auch die Abscheu gegen das korruptive Gewaltregime des spanischen Premiers Manuel Godoy. Dennoch stehen am Anfang dieser großen Liebe Missverständnisse. Ungewollt verletzt Goya den Stolz der Herzogin, als er ihrer Einladung zu einem Konzert keine Folge leistet. Ihr Versuch, sich an Goya durch harte Kritik an dessen jüngstem Werk zu rächen, schlägt fehl. Die Königin lobt aus bloßem Widerspruchsgeist Goyas Werk und erreicht damit seine Ernennung zum Hofmaler. Goya hat den Auftrag, ein Bild der königlichen Familie zu schaffen, er wird dadurch Zeuge geheimster Hofintrigen und der korrupten Regierungsweise des königlichen Günstlings Godoy.
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