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 Giovanni Guareschi

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Regie: Nunzio Malasomma

Produktion: Paolo Moffa

Drehbuch: Duccio Tessari und Stefano Strucchi

Kamera: Cecilio Paniagua

Erstaufführung: 17.03.1961

Musik:Angelo Francesco Lavagnino

Nach dem Roman:

„Fabiola“ von Cardinal Wiseman

Personen:

Claudia

Vibius

Kaiser Maximianus

Sebastian

Agnes

Claudius

Valerius

Corvinus

Sextus

Iphacus

Rutilius

Scharfrichter

Maximus

Darsteller:

Rhonda Fleming

Lang Jeffries

Dario Moreno

Ettore Manni

Wandisa Guida

Gino Cervi

Fernando Rey

Serge Gainsbourg

José Nieto

Van Aikens

Rafael Rivelles

Benno Hoffmann

Rainer Penkert

Die Sklaven Roms

Im vierten Jahrhundert nach Christi ist Rom, einst die mächtigste der Städte, das Krebsgeschwür am Herzen des dahinsiechenden Weltreichs. Das Gewühl auf dem Forum verwandelt sich plötzlich in ein wildes Durcheinander. Vier Pferdegespanne bahnen sich einen Weg durch die Menge. Den vordersten der Wagen lenkt die Tochter des Patriziers Claudius (Gino Cervi), die schöne Claudia (Rhonda Fleming). In ihrer Begleitung ist Maximus (Rainer Penkert). Ein Sklave reißt sich los. Aber schon nach wenigen Metern ist er wieder eingefangen.

Die nubischen Wächter wollen ihm die Hände abschlagen, da streckt ein anderer Sklave, unfähig, seine Wut zu bezähmen, den Anführer der Nubier mit einem Schlag seiner aneinander geketteten Hände nieder. Bevor jedoch die Nubier Rache üben können, hat der Sklave Vivius (Long Jeffries) den Besitzer gewechselt und wird Eigentum des Claudius.

Während Claudius und seine schöne Tochter Orgien feiern, beginnt der ehrgeizige Handlanger Corvinus (Serge Gainsbourg) in einem anderen Viertel Roms sein makabres Spiel mit Hilfe des Scharfrichters (Benno Hoffmann). Kaiser Maximianus (Dario Moreno) hat ihn mit der Jagt auf die Christen betraut. Nur Vibius unerschrockener Kampfbereitschaft verdankt er Claudia, dass ihre Kusine Agnes (Wandisa Guida), die wie auch Vibius an einer Zusammenkunft der Christen teilgenommen hat, mit dem Leben davonkommt, als Corvinus mit seinen Nubiern am Ort dieser Zusammenkunft auftaucht. Bei einer ähnlichen Gelegenheit gelingt es Corvinus, Claudia, Agnes und Vibius gefangen zu nehmen. Er lässt sie in einen unterirdischen Kerker werfen. Durch einen genialen Trick verhilft Vibius allen zur Flucht. Nur knapp entgehen sie Corvinus´Schergen. Vibius wird dabei verwundet.

Während sich Vibius unter der liebevollen Pflege Claudias auf dem Lande langsam erholt und zwischen den beiden eine große Liebe erblüht, setzt Corvinus sein blutgieriges Handwerk in Rom fort. Da erreicht sie die Nachricht von Agnes´ neuerlicher Verhaftung und von dem offenen Bekenntnis des Tribunen Sebastian (Ettore Manni), eines Günstlings des Kaisers und alten Freundes Claudias, zum Christenglauben.Um beide zu befreien, bricht Vibius mit einer Handvoll Christen nach Rom auf, gelangt nach großen Strapazen in einen unterirdischen Gang zu den Gefängnissen, in denen seine Glaubensgenossen eingekerkert liegen und auf ihre Hinrichtung in der Arena warten. Vibius und seine Getreuen kommen zu spät. Der Kaiser hat Galeerensklaven die Freiheit versprochen, wenn sie die unschuldigen Männer, Frauen und Kinder umbringen. Aber der auf Agnes losgelassene Mörder kann es nicht übers Herz bringen, das reine Mädchen zu morden. Da springt der Anführer der kaiserlichen Leibwache, Iphacus (Van Aikens), hervor und durchbohrt die Wehrlose mit seiner Lanze.

Vibius und seine Getreuen lassen die Waffen sinken, eingedenk der Worte des sterbenden Sebastian, der ihnen noch ganz zuletzt die Liebe zu ihren Feinden ans Herz gelegt hat. Als Vibius begleitet von Claudia, die sich zum ersten Mal offen zum Christentum bekennt, die leblose Gestalt Agnes´durch die Arena trägt, ruft eine Frauenstimme das erlösende Wort: Gnade! Die Prätorianer stimmen ein und zwingen so den Kaiser, das Zeichen zur Begnadigung zu geben. Der Christenglaube hat einen Sieg über die verstockten Herzen der Römer davongetragen.

Unter den Freudenbezeugungen der Zuschauer verlassen Claudia und Vibius die Arena, um in gemeinsamem Glauben ein gemeinsames neues Leben zu beginnen.

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