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 Giovanni Guareschi

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Regie: Riccardo Freda

Buch: Jacques Remy, Filippo Sanjust

Deutsche Erstaufführung: 05.03.1959

Kamera: Gabor Pogani

Musik: Franco Mannino

Bauten: Arrigo Equini

Verleih: Constantin Film

Ein Farbfilm in CinemaScope der Electra/Franco-London-Film

Personen:

Francesco Cenci

Lucrecia, seine Frau

Beatrice

Jacob

Olimpio

Ranieri

Martina

Darsteller:

Gino Cervi

Micheline Presle

Mireille Granelli

Antonio de Teffé

Fausto Tozzi

Frank Villard

Claudine Dupuis

Ein zarter hals für den Henker

Auf seiner Burg in den Abruzzen bedrückt der Edelmann Francesco Cenci seine Familie mit einem wahren Terrorregime. Eines Tages wird sein Sohn Christoph ermordet aufgefunden. Da er am Vorabend einen lauten Disput mit seinem Vater hatte, glauben Christophs Geschwister, Beatrice und Jacob, dass ihr Vater Francesco der Mörder sei. Derselben Meinung ist auch Lucrecia, Francescos zweite Frau. Beatrice hält es nun im Hause ihres Vaters nicht mehr aus. Sie flieht, bricht aber auf dem Wege bald kraftlos zusammen. Von Olimpio, dem jungen Oberaufseher der Burg, wird sie aufgefunden und wieder zurückgebracht. Francesco lässt seine Tochter zur Strafe für ihre Flucht ins Burgverlies werfen. Olimpio hat eine tiefe Neigung zu Beatrice gefasst und bittet ihren Vater um ihre Freilassung. Wider Erwarten hat er Erfolg, da es zu Francescos zwielichtigem Charakter gehört, immer sein wahres Gesicht zu verbergen und nach außen hin jedem gefällig zu sein.

Bald aber wendet sich Francesco einem neuen Opfer zu: Jacob. Der junge Mann entdeckt jedoch rechtzeitig, was gegen ihn geplant ist. Mit seiner jungen Stiefmutter an die er durch heimliche Liebe gekettet ist will er dem Vater mit Hilfe von Gift zuvorkommen. Aber dieser Anschlag geht fehl. Jacob muß fliehen.

Die Liebe Olimpios und Beatrices ist voll erblüht. Zwischen beiden aber steht drohend Francesco. Um die Verbindung zunichte zu machen, entlässt er Olimpio aus seinem Dienst. Beatrice tritt ihrem Vater entgegen. Sie sagt ihm ins Gesicht, wie sie in Wahrheit über ihn denkt. Ohnmächtig vor Wut, schlägt Francesco seine Tochter zu Boden, und Olimpio, der sich heimlich wieder in die Burg geschlichen hat, will für seine Geliebte Rache nehmen. Ehe jedoch die Männer aufeinander stürzen, bricht der Brückenbogen zusammen, der das kleine Zimmer trug. Francesco findet den verdienten Tod. Voll Entsetzen erkennt Olimpio, dass die Tragbalken des Söllers angesägt waren. Er weiß nicht, wie er seine Unschuld an Francescos Todessturz beweisen soll; selbst Beatrice ist anfangs überzeugt, dass ihr Geliebter der Schuldige sei, und Francescos junge Frau, Lucrecia, klagt den einstigen Aufseher öffentlich an. Ehe aber die Polizei ihn ins Gefängnis werfen kann, entflieht er.

Statt seiner geht Beatrice freiwillig in den Kerker, um als vermeintliche Mittäterin ihren Geliebten verteidigen zu können. Olimpio muss die wahren Schuldigen entlarven, wenn er seine und Beatrices Unschuld beweisen will. Dabei weist ihm das seltsame Verhalten von Jacob und Lucrecia den Weg. Durch einen glücklichen Zufall findet er heraus, dass in Wirklichkeit jene beiden die zu retten, haben sie falsche Anklagen erhoben. Olimpio eilt zur Burg und ringt einem Bediensteten das schriftliche Geständnis ab, in Lucrecias und Jacobs Auftrag den Mord vorbereitet zu haben. Als Olimpio mit diesem Beweismittel freudig nach Rom zurückkehren will, wird er von zwei Häschern tödlich verwundet.

Inzwischen haben die Richter Beatrice gefoltert und ihr alle gewünschten Schuldgeständnisse abgerungen. Ihr Kopf ist damit verwirkt…

Die Gendarmen haben jedoch in Olimpios Kleidern das schriftliche Geständnis von Beatrices Unschuld entdeckt. Rasend eilt der Kurier nach Rom, aber zu spät trifft er ein: Jetzt werden die wahren Schuldigen zu zahlen haben. Die tödliche Saat des grausamen Francesco ist grässlich aufgegangen…

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