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nach dem bekannten Bühnenstück „Petrus“ von Marcel Achard

Produktion: C.C.-Film

Regie: Max Allegret

Verleih: Dajafilm

Musik: Kosma

Buch: Marcel Achard

Erstaufführung: 09.11.1954

Personen:

Petrus

Migo

Rodrigue

Liliane

Francine

Luciani

Inspektor Renault

Darsteller:

Fernandel

Simone Simon

Pierre Brasseur

Corinne Calvet

Simone Sylvestre

Dalio

Abel Jacquin

Freibeuter der Liebe

Eine Nacht am Montmartre. Hier und da Lichter und gedämpfte Musik. Da fällt ein Schuß: Rodrigue der Eintänzer des Kabaretts „Frou-Frou“ zuckt zusammen. Die Kugel hat ihr Ziel nicht erreicht, sondern den Fotografen Petrus am Arm verletzt, der zufällig vorbeikam. Auf dem nahen Polizeikommissariat steht Petrus der Schuldigen gegenüber. Es ist die Tänzerin Migo, die Rodrigue, ihren ungetreuen Geliebten, aus Eifersucht töten wollte. Während Petrus über das Geschehene aufgeregt debattiert, bemerkt Rodrigue, dass ihn der Polizeikommissar verdächtig mustert. Er fühlt sich unsicher, da er ein Bündel gefälschter Banknoten bei sich trägt. Rodrigue lässt dieses Bündel geschickt in der Jacke des Fotografen Petrus verschwinden.

Petrus ist nicht wenig erstaunt über die Geldscheine, die er daheim in seiner Tasche entdeckt. Er glaubt, dass ihn Rodrigue damit bestechen wollte, um auf eine Klage gegen Migo zu verzichten. Anständig und gutmütig wie er ist, hat er weder die Absicht, Migo Unannehmlichkeiten zu bereiten, noch will er das Geld behalten. Doch da fällt ihm plötzlich eine Idee ein, von der er selbst begeistert ist: Er will das Geld dazu verwenden, Migo im Namen Rodrigues Geschenke zu machen, denn Petrus hat sich nämlich über beide Ohren in das Mädchen verliebt, ohne Hoffnung auf Gegenliebe. Migo liebt nach wie vor den eleganten Frauenhelden Rodrigue. Petrus ist zu unbeholfen und schüchtern Migo gegenüber, aber er bewacht und beschützt das Mädchen mit allen Mitteln und in jeder Situation.

Rodrigue setzt seine Liebeleien mit den Tänzerinnen Francine und Liliane aus dem Kabarett „Frou-Frou“ fort, spielt eine gegen die andere aus und hätte sich kaum um Migo gekümmert, wäre er nicht von Petrus durch einen Trick gezwungen worden, zu der hübschen Migo zärtlich zu sein. Petrus hat noch immer die falschen Banknoten bei sich. Obwohl Rodrigue und Luciani, beide Mitglieder einer Fälscherbande, alles daran setzen, die Banknoten zurückzuerhalten. Die Scheine waren so schlecht gefälscht, dass die Polizei aufmerksam gemacht worden wäre, wenn die Banknoten in Umlauf kämen. Aber Petrus gibt diese Scheine nicht heraus, er weiß auch nicht, dass sie gefälscht sind. Er kauft in Rodrigues Namen für Migo Geschenke. Eines Tages ist der Krach da. Der Juwelier, bei dem Petrus für Migo eingekauft hat, eilt in das Kabarett „Frou-Frou“ und sucht diesen Rodrigue, trifft Luciani und hält diesem die gefälschten Scheine unter die Nase.

Auf Grund dieses Vorfalles fasst Luciani den Entschluss, Petrus unschädlich zu machen. Migo erkennt die Gefahr für Petrus und will ihn warnen. In seinem Fotoatelier trifft sie zufällig mit Luciani zusammen, der bei Petrus eine verräterische Aufnahme von Rodrigue mit seiner Freundin Francine entdeckt. Luciani ist sehr verliebt und eifersüchtig. Er will sich für diesen Verrat an dem Eintänzer Rodrigue rächen, weil er erkannt hat, dass dieser als Freibeuter der Liebe den jungen Tänzerinnen seine Liebe nur vortäuscht.

Rodrigue fühlt es, dass er seine Rolle ausgespielt hat und bereitet alles zur Flucht vor, die er mit Liliane und der Kasse seines Chefs durchführen will. Kurz vor seiner Abreise kommt Migo nochmals in seine Wohnung, um ihn vor Luciani zu warnen. Da kracht ein Schuß und Rodrigue bricht getroffen zusammen. Migo läuft entsetzt zu Petrus und empfindet jetzt, durch dieses Geschehnis erläutert, dass dieser ihre letzte Zuflucht bedeutet, weil er es ehrlich und gut mit ihr meint. Wer aber hat den tödlichen Schuß abgefeuert? Die Polizei verdächtigt Migo. In der Untersuchung stellte sich heraus, dass die Tänzerin Francine den schönen Rodrigue erschossen hat. An einem dunstigen Morgen holt Petrus seine Migo vom Polizeikommissariat ab und Migo weiß nun, dass sie zu Petrus gehört.

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