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Regie: Goffredo Alessendrini

Drehbuch: Nino Novarese & Goffredo Alessandrini

Musik: Franco Casavola

Kamera: Pietro Portalupi

Produktionsleitung: Fabio Franchini

Erstaufführung: 16.03.1951

Produktion: Franchini / Agic  Rom

Filmverleih: Döring

Verweistitel: Stürme der Leidenschaft

Darsteller

Isa Pola

Rossano Brazzi

Gino Cervi

Umberto Spadaro

Adriana Benetti

Camillo Pilotto

Personen:

Klara

Antonio

Don Oreste

Rocco

Marietta

Pfarrer

Furia

Schauplatz der Handlung ist die römische Campagna. Dort gehört dem reichen Großbauern. Don Oreste (Gino Cervi) eine Pferdezucht. Dort wohnt er auch mit Klara (Isa Pola), seiner zweiten Frau, die er sich aus der Stadt mitgebracht hat und die ein typisches Großstadtgeschöpf geblieben ist. Seine schon erwachsene Tochter aus erster Ehe hat er nach seiner Wiederverheiratung in ein Pensionat getan. Eines Tages wird ein neuer Reitknecht (Rossano Brazzi) eingestellt. Klara, eine sinnlich-temperamentvolle Frau, der die Eintönigkeit des Landlebens auf die Nerven geht, ist die Einstellung des hübschen jungen Burschen, der zuvor bei der Armee diente, nicht unwillkommen. Antonio wiederum kann sich den Reizen der raffinierten Frau auch nicht verschließen, und so entstehen gefährliche Spannungen, die die Atmosphäre des ganzen Hauses beeinflussen. Marietta (Adriana Benetti), die jetzt aus dem Pensionat zurückkehrt, empfindet dieses sehr bald, und auch Oreste, der Bauer, verspürt, dass etwas in der Luft liegt, was ihn von seinem Weibe trennt. Er will Klarheit haben. Mit seiner Jagdflinte bewaffnet, verlässt er das Haus. Klara, die seine wahren Absichten nicht kennt, fühlt sich sicher und begibt sich zu einem Stelldichein zu Antonio.

Marietta, die in einer reinen Liebe zu Antonio entflammt ist, hat alles beobachtet. Der Vater kehrt zurück, und er wird Klara mit Antonio überraschen, wenn nicht ein Wunder geschieht. Da im letzten Moment warnt Marietta das ehebrecherische Paar, und als Oreste in die Kammer des Antonio eindringt, findet er nicht Klara, sondern… seine Tochter, die sich für die sündige Stiefmutter opfert. Aufs tiefste ist Oreste in seiner Vaterehre gekränkt, und er verweist Antonio und seine Tochter des Hofes; verlangt aber, dass Antonio Marietta heiratet. Langsam kommt sich das junge Paar näher, und zwischen beiden erwächst eine tiefe Liebe. Klara, die zwar gerne das Opfer der Stieftochter annahm, ist aber weiterhin Antonio hemmungsloser Leidenschaft zugetan. Oreste gegenüber ist sie gleichgültig, und ihr Benehmen ihm gegenüber bringt ihn zur Raserei, so dass er in einer wilden Fahrt mit seinem Lieblingshengst Furia tödlich verunglückt.

Klara hat er verstanden, sich als Alleinerbin einsetzen zu lassen, und sie lässt nichts unversucht, Antonio wieder in ihren Bann zu ziehen. Gegen seinen Willen gerät dieser wieder in die Netze der leidenschaftlichen Frau. Da geschieht Entsetzliches. Klara wird ermordet in ihrem Zimmer aufgefunden, und Antonio wird unter dem Verdacht des Mordes verhaftet. Wollte er sich endgültig von dieser Frau befreien, um sich das Glück seiner jungen Ehe zu erhalten? Alles glaubt an seine Schuld; nur eine nicht: Marietta. Wie sich schließlich der Knoten löst, zeigt der Film mit einer atemberaubenden Dynamik.

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