Der Keller einer Taverne bietet ein Versteck und als echte „Blaue Jungs“ tauchen sie dort gerade zur rechten Zeit aus einem Weinfaß auf, um in der Sklavin Licia eine Freundin zu finden, die sie als Gladiatoren verkleidet. Dann dies ist die Stammkneipe der „Todgeweihten“. Ab und zu ist auch Nero in ihrem Kreise. Incognito natürlich. Um zu hören, was man Schlechtes von ihm redet. Das gehört zum guten Ton unter alten Kämpfern. So krakeelen auch die beiden Matrosen, handgreiflich über diesen Brauch belehrt, munter im Chorus mit. Und schießen ein reichhaltiges Repertoire saftigster Seemannfläche auf den Kaiser ab, der in gnädigster Laune gerade eine Runde spendieren will. Aber das schlägt dem Faß den Boden aus: Nero, tief beleidigt, schreit nach der Leibwache…Gejagt von einer Kohorte Prätorianer, tarnen sich die alkoholbeschwingten Wasserratten als äthiopische Negerinnen, die auf dem Sklavenmarkt prompt unter den Hammer kommen. Sie erweisen sich dort als Tanzkomiker von Format und so ersteht sie der Patrizier Marco zusammen mit ihrer Freundin Licia, für die Kaiserin Poppaea. Die müssen sie nun in ihrem Baderaum massieren, eine Aufgabe, der sie mit viel Salbe und Gekicher gerecht werden. Da erscheint Nero. Wieder einmal auf der Suche nach einem Nebenbuhler. Guter Rat ist teuer wie ein gutes Versteck: Die Leibwache fischt die beiden endlich, nach peinlich genauer Suche, aus dem Eselsmilchbad der schönen Kaiserin. Und Nero verdonnert sie, im Zirkus mit den Gladiotoren um ihr Leben zu kämpfen. Kein Problem für Jimmy und Fiorello! Sie verwandeln die Arena in ein Rugbyfeld und besiegen die altmodischen Schwert- und Netzkämpfer in eleganten „catch as catch can“-Stil. Nero aber hat sich dabei so königlich amüsiert, dass er sie in seinen Hofstaat aufnimmt.
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