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 Giovanni Guareschi

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Regie: Henri Colpi

Aufnahmeleitung: Jean-Jacques Lecot

Gesamtleitung: Raymond Froment

Musik: Georges Delerue

Bild: Roger Fellous

Produktionsleitung: Jean Lefait

Drehbuch: Henri Colpi und André Var

Erstaufführung: 09.06.1971

Verleih: CONSTANTIN-FILM

Eine Farbfilm-Gemeinschafrsproduktion CITE-FILMS/TERRA FILM, Paris

Personen:

Antonin

Pascal

Madame Pascal

Marcellin

Ginette, Marcellins Tochter

Juliette

Polizist

Firmin, der Hufschmied

Mathilde, seine Frau

Pierre, Sohn des Hufschmieds

Petitjean, der Picador

Alphonse, Sohn des Picadors

Mann mit altem Auto

Mann aus Cavaillon

Autofahrerund

Darsteller:

Fernandel

Max Amyl

Gilberte Rivet

Rellys

Evelyne Selena

Mireille Audibert

Henri Tisot

Lucien Barjon

Héléne Tossy

Jean Sagois

Franeal

Guy Verda

Pierre Mirat

Ardisson

Werner Schwier

und das Pferd „Odysseus“

Sein letzter Freund

28 Jahre lang haben sie zusammen auf Pascals Bauernhof gearbeitet: Antonin, der Knecht, und Odysseus, das Pferd. Sie sind unzertrennliche Freunde geworden. Antonin nennt Odysseus seinen „Sohn“ und das mit einigem Recht, denn er hat ihn aufgezogen, gepflegt und betreut. Besonders damals, als Odysseus noch jung war und während eines Rennens in eine Wildschweinefalle geriet. Der rechte Vorderlauf war bis auf den Knochen durchgeschlagen. Der Tierarzt hatte sein Bein geschient, aber dann hatte Antonin drei Monate lang neben seinem vierbeinigen Freund im Stall geschlafen, hatte ihn mit Salbe eingerieben und massiert und ihm gut zugeredet, bis Odysseus wieder gesund war. Nur trägt er seither eine Ledermanschette am rechten vorderen Knie.

Und nun? Nun soll alles vorbei sein? Pascal, der Bauer, kann das alte Pferd nicht mehr gebrauchen. Darum hat er Antonin aufgetragen, Odysseus nach Arles zu bringen und dort bei dem Stierkampf Picador Petitjean abzuliefern. Aber was mit den Pferden der Picadores geschieht, weiß man ja: Die Stiere schlitzen ihnen die Bäuche auf und sie verrecken elend im Sand der Arena… Ein Todesurteil also! Ebenso gut könnte Odysseus auch gleich dem Pferdemetzger überantwortet werden…

Antonin ist empört. Er sinnt auf Auswege dann fasst er einen Entschluß. Er wird nur zum Schein mit Odysseus in Richtung Arles losziehen, aber kurz vor der Stadt wird er abbiegen und Odysseus in sein Geburtsland, die Carmarque, zurückführen, wo die Pferde noch frei mit wehenden Mähnen umherlaufen…      

Odysseus bekommt noch ein neues Hufeisen, und Antonin packt seine Sachen zusammen, dann geht es los. Es wird eine lange, schöne Reise mit vielen Zwischenfällen und Erlebnissen, aber auch voller Schwierigkeiten. Ja, es scheint, als ob sich alles verschworen hat, um die beiden Freunde am Erreichen ihres Zieles zu hindern: Der Straßenverkehr, die Polizei, Antonins viele Freunde, die er trifft und besucht, die Natur, die Elemente und die Erinnerungen. Und nahe bei Arles, da will es der Zufall, dass die beiden doch voneinander getrennt werden. Was Antonin am meisten verhindern wollte, geschieht nun dennoch gegen seinen Willen: Odysseus wird zu Petitjean in die Ställe der Arena von Arles gebracht. Wohl oder übel muß auch Antonin sich dorthin begeben und erlebt die Schrecken des Stierkampfes, für den er sich früher so begeisterte, nun mit hellem Entsetzen. Heimlich bindet er Odysseus los und flieht mit ihm.

Antonin weiß, dass er sich strafbar gemacht hat, aber das ist ihm gleich. Er will um jeden Preis sein Pferd retten! Immer näher kommen sie der Carmarque da bricht Odysseus zusammen. Versagen hier, so dicht vor dem Ziel, seine Kräfte? Antonin ist verzweifelt, bis es ihm gelingt, seinen Freund doch wieder auf die Beine zu bringen. Und gemeinsam erreichen sie das schöne Land der rosa Flamingos und der wilden Pferde zwei Heimkehrer ins Paradies der Freiheit.

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